Was wir fordern!

Unsere Forderungen:

Wir akzeptieren keine weiteren Diskriminierungen und behalten uns Aktionen vor, um offensiv gegen die verbreitete Ungleichbehandlung in Deutschland vorzugehen.

Wir sind ein wichtiger Teil der deutschen Gesellschaft und wollen endlich gleichberechtigt in Deutschland leben. In einem Land, in dem mehr als 7 Mio. Menschen keine Stimme haben.  

Wir wollen, daß uns in allen Lebensbereichen Menschen mit Migrationshintergrund repräsentieren. Es kann nicht sein, dass z.B. im Polizeidienst, in der öffentlichen Verwaltung oder auch in vielen anderen Lebensbereichen kaum Menschen mit Migrationshintergrund eingestellt werden. Wir wollen endlich "Türken" oder "Nigerianer" beim Arbeitsamt oder bei der Polizei arbeiten sehen!  

Wir fordern, daß kompetente Institutionen gegründet werden, die sich um die Probleme der Migranten ernsthaft kümmern. Wir wollen keine pseudo- Vertretungsbehörden ohne politische Macht mehr!

Wir wollen aktiv dazu beitragen, daß Deutschland endlich ein modernes und weltoffenes Land wird.

Wir wollen - wie unsere Eltern zuvor - zum Wohlstand Deutschlands beitragen. Wir wollen aber nicht nur diejenigen sein, die den Deutschen den sozialen Aufstieg ermöglichen, indem diese besser bezahlte Jobs annehmen können, weil ja die "Ausländer" die Drecksarbeit machen.

Wir wollen zum geistigen und kulturellen Fortschritt Deutschlands beitragen! Dafür ist eine gerechte, auf Chancengleichheit beruhende Gesellschaft notwendig. Die sog. bessere Kulturstufe  ist nicht "blutsgebunden", sondern abhängig von der Sozialisation. Alle in Deutschland lebenden Menschen können und sollen zum geistigen und kulturellen Fortschritt Deutschlands beitragen. Deutschland braucht UNS, braucht Zuwanderung, nicht nur aus demokratischen Erwägungen, sondern auch aus demographischen Gründen. 

Wir werden von keiner Organisation finanziell unterstützt, sind daher in unserer Argumentation völlig ungebunden und nur dem Grundgesetz verpflichtet. 

Wir fordern außerdem:

  • dass der Artikel 3 des Grundgesetzes* keine Floskel bleibt.
  • Chancengleichheit und Gerechtigkeit für alle Bürger, egal welcher Herkunft oder Farbe.
  • Verhaltenscodizes für alle Schlüsselpersonen in Wirtschaft und Verwaltung.
  • Informations-, Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen gegen Rassismus und Diskriminierungen.

 

* Artikel 3 Grundgesetzes:

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.